Dienstag, 17. Mai 2016

"Wenn einer eine Reise tut..."

Zitate, die gut zur Reise von Maik & Tschick passen:

"Wenn man mich fragt, warum ich reise, antworte ich: Ich weiß wohl, wovor ich fliehe, aber nicht, wonach ich suche." (Michel de Montaigne)

=> Maik und Tschick "fliehen" vor dem Alltag, nervenden Mitschülern, vor Verantwortungen und Pflichten. Sie fahren einfach los mit dem Ziel in der Walachei zu landen doch ohne Plan was sie dort machen werden und was sie dort erwartet.

"Der echte Reisende ist immer ein Landstreicher, mit den Freuden und Versuchungen und der Abenteuerlust." (Konfuzius)

=> Dadurch, dass sie spontan losfahren und keinen festen Plan haben, sind sie wie `Landstreicher´ unterwegs. Somit erleben sie automatisch Abenteuer.

"Reisen ist besonders schön, wenn man nicht weiß, wohin es geht. Aber am allerschönsten ist es, wenn man nicht mehr weiß, woher man kommt." (Lao-tse)

=> Sie haben zwar ein Ziel, aber keine anderen Vorstellungen. Sie wollten weg von Dingen, die sie nerven und vergessen diese auf ihrer Reise. 



Ein besonderes privates Reiseerlebnis, das mir wichtig geworden ist:

Für mich sind meine Reisen nach England sehr wichtig & unvergesslich geworden, da ich mich in England hauptsächlich in London sehr wohl gefühlt habe. ich fand es sehr beeindruckend und unglaublich schön, wie jede einzelne Person, die ich gesehen habe Positivität verbreitet hat. Für mich waren es einfach nur super friedliche und prägende Reisen. 
Was mir auch sehr gefallen hat war, dass man in London so viele Menschen unterschiedlicher Herkunft in einer Stadt sieht. Man vergisst einfach wo man ist und fühlt sich wie im `No-mans-land´, alle Menschen sind sind vereint und respektieren sich gegeneinander (natürlich ist es nicht immer so, aber so ist es mir eben aufgefallen und dies hat mich sehr glücklich gemacht). 
Es war auf jeden Fall nicht das letzte Mal, dass ich in England gewesen bin.




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Montag, 16. Mai 2016

Ein Song für Klingenbergs?

Der Song 'kaputt' von der Gruppe 'Wir sind Helden' spiegelt meiner Meinung nach die Situation der Klinngenbergs sehr gut wieder.
Wie man im Buch erfährt muss Maiks Mutter öfters in eine Entzugsklinik, da sie Alkoholikerin ist und sich nicht wirklich um ihre Familie kümmern kann. -> im Songtext: "Deine Mutter ist kaputt, aber du bist es nicht"
Auch Maiks Vater lässt Maik im Stich, da er immer mit seiner Arbeit beschäftigt ist. -> Songtext: "Dein Vater ist kaputt, aber du bist es nicht"

Im Lied beschribene Gefühle passen zu den Gefühlen und Wünschen von Maik:
"Ich weiß du grämst dich 
Ich weiß du willst abhauen
Ich weiß du willst schämst dich"
"Es ist schon okay jeder soll fliehen der kann"
"Du hast es gefunden
Und du musst es tragen
für dich und alle..."

Ich denke nicht, dass dieser Song tröstlich ist, da im Lied nur die Fakten genannt werden. Ich würde dieses Lied nicht hören, wenn ich in einer solchen Situation wäre, da es mich noch mehr an meine Probleme erinnern würde.

kaputt - Wir sind Helden
 


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Samstag, 7. Mai 2016

Die Jugendprache in "tschick"



Soziolekt:

Eine Sprachweise, die sich von der Hochsprache unterscheidet und von einer bestimmten Gruppe benutzt wird. Andere verstehen sie nicht ganz. Beispielsweise die heutige Jugendsprache wird von den meisten Jugendlichen benutzt und verstanden. Doch Eltern kennen manche Ausdrücke nicht.



Jugendsprache im Buch:
  • "...nicht der ganz große Bringer..." (Kap. 5, S. 21) -> das ist nicht so toll
  • "...seine endbescheuerte Mutter..." (Kap. 5, S. 21) -> verrückte / komische / sehr bescheuerte
  • "...wohnt jetzt praktisch im Wald mit seiner Mutter und versumpft." (Kap. 5, S. 22)       -> nicht viel von der Welt mitbekommen / sich innerlich verändern
  • "...und der ganze Kack..." (Kap. 6, S. 30) -> Mist / Blödsinn / Scheiß
  • "...jeder Alki..." (Kap. 6, S. 30) -> Abkürzung von Alkoholiker
  • "...endgeile Aufsätze..." (Kap. 6, S. 31) -> cool / super toll / sehr geil



Wieso verwendet der Autor diese Jugendsprache?:

Ich denke der Autor baut diese Ausdrücke aus der Jugendsprache in den Roman ein, da es ein Jugendroman ist und vermutlich Jugendliche diesen Roman lesen. Durch solche Ausdrücke, die man im Alltag benutzt kann man sich besser in die Geschichte hineinversetzen und Maik besser verstehen. Außerdem ist es realistischer, dass er diesen Slang verwendet, da er aus der "Ich-Perspektive" Maiks schreibt und er wahrscheinlich so redet bzw. denkt.




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Mittwoch, 4. Mai 2016

Mein Romananfang



Ich bin klebrig. Ich schwitze und friere gleichzeitig. Ich sitze auf einem unbequemen Stuhl. Wo bin ich? Was ist passiert? Ich kann mich an kaum etwas mehr erinnern. Ich grabe in meinen Gedanken nach Bildern. Nach was für Bildern überhaupt?

Ich finde welche: Ich sehe Autos an mir vorbei rasen, aus der Perspektive einer Ameise. Mein Kopf liegt auf dem Boden und ich spüre wie Sabber an meinem Mundwinkel auf den Boden tropft. Ich höre Tschick rufen: "Maik los steh auf, die Bullen!" Ich kann mich nicht bewegen und bleibe liegen. Schwarz. 
Das wars. 
Keine weiteren Bilder. 

Ich sitze immer noch auf dem ungemütlichem Stuhl, für ein paar Minuten, die mir aber vorkommen, wie Stunden. Ich starre die ganze Zeit ins nichts. Ich komme wieder zu Sinn, als ich anfange auf dem Stuhl nach unten zu rutschen. Ich überrede mich aufrecht hinzusetzen, doch ich fühle mich wie Gummi. 
Mein Geruchssinn funktioniert wieder und ich rieche Blut und Kaffee. Meine Augen brennen sind aber auch wieder aktiv und ich sehe Männer in Polizeiuniformen, doch keinen Tschick.
Wo ist er ?






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Charakterisierung von Maik


Maik Klingenberg ist die Hauptfigur im Roman "tschick". Vor allem am Anfang des Romans erfährt man nicht besonders viel über sein Aussehen, doch dafür ein paar Dinge über seinen Charakter.

Maik ist ein 14-jähriger Junge, der ein Gymnasium in Berlins besucht. Er hat nicht viele Freunde, da sein füherer bester Freund weggezogen ist. Er ist ziemlich schüchtern und findet es nicht so einfach mit Leuten zu reden. Er selbst sagt, dass wenn man keinen Spitznamen hat es daran liegen kann, dass man langweilig ist oder keine Freunde hat und das bei ihm beides der Fall ist. Aber er hat ja schon ein paar Freunde.
 Er ist seit der siebten Klasse in Tatjana Cosic verliebt, doch eigentlich kennt er sie gar nicht richtig. Doch er fidet sie super, obwohl er genau so viel über sie weiß, wie andere, weil er noch nie richtig mit ihr geredet hat.
Er mag Krankenhäuser, da er die jungen Krankenschwestern dort hübsch findet. Während seines Aufenthalts im Krankenhaus, lernt er Hanna, einer der Krankenschwestern kennen. Mit ihr kann er sich sehr gut unterhalten und er findet sie hübsch und auch sehr höflich.





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Montag, 2. Mai 2016

Krankenschwester und Arzt


1. Wieso findet er es einfach sich mit der Krankenschwester Hanna zu unterhalten?



Er sagt, dass Hanna seine Lieblingskrankenschwester ist. Man erfährt, dass sie ihm jeden Tag einen anderen Spitznamen gibt, wie zum  Beispiel Maiki, Maikipaiki oder Attila der Hunnenkönig. Das macht sie sympathisch. Außerdem findet Maik es sehr höflich, dass sie jedes Mal bevor sie in sein Zimmer kommt, an den Türrahmen klopft. Ich denke, dass Maik sich gut mit Hanna unterhalten kann, da sie sich viel um ihn kümmert und mit ihm mitfühlt, wenn sie seinen Verband wechselt. Außerdem ist Hanna noch sehr jung, deshalb haben sie vielleicht gleiche Interessen und können sich gegenseitig gut verstehen. Vermutlich antwortet und redet sie mit ihm so, wie es ihm gefallen könnte. Das hilft ihm in seiner jetzigen, schweren Situation schlechte Dinge zu vergessen und lässt ihn sich schneller besser fühlen und ablenken.



2. Wieso sind die Gespräche mit dem Arzt schwieriger / Worauf will der Arzt in Kapitel 4 hinaus ?


Der Arzt ist älter, als Hanna und Maik. Er hat einen anderen Sinn für Humor und redet sehr verschlüsselt, sodass Maik nicht immer versteht, was der Arzt meint.

Der Arzt spricht öfters an, dass er selbst eine Schweigepflicht einhalten muss. Er denkt, dass Maiks Kopfwunde nicht aufgrund eines Falls vom Stuhl verursacht wurde, sondern dass Maik etwas anderes zugestoßen ist, was er dem Arzt verschweigt.

Außerdem möchte er, dass Maik ihm etwas von deren Plan erzählt und davon, wo sie hinwollten, doch Maik schafft es, nicht viel auszuplaudern.





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Sonntag, 1. Mai 2016

"mit Glück ausgepolstert" ?


 Kapitel 2 (Seite 13): 

 "... ich bin so erschöpft und auch irgendwie glücklich und müde, ich bin von innen wie mit Glück ausgepolstert und schlafe wieder ein, ohne ein Wort zu sagen." 


Maik hat im Krankenhaus das Medikament Valium gespritzt bekommen (Wird in Angstzuständen und als Schlafmittel verwendet.) Er ist also müde/erschöpft aufgrund des Valiums. Und da das Valium ihn vermutlich auch seine Sorgen vergessen lässt, ist er glücklich und auch von innen mit Glück bzw. Valium ausgepolstert. 





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Beginn des Romans


 Der Roman fängt damit an, dass Maik in einer Autobahnpolizei sitzt. Sein erster Gedanke ist, dass er Kaffee und Blut riecht. Er bemerkt auch, dass er sich in die Hosen gemacht hat. 

Er denkt darüber nach, wohin Tschick auf einem Bein von der Autobahn gehüpft ist und ob die Polizisten ihn gesehen haben. Außerdem muss er an Tatjana denken, seiner Meinung nach das schönste Mädchen Welt. 
Er denkt auch darüber nach wozu man im Leben einen Anwalt braucht und ob er in seiner Situation einen brauchen wird: "Ich hab in meinem Leben noch keinen Anwalt gesehen."

Er stellt sich selbst die Frage, ob die deutsche Polizei jemanden foltern darf. Er glaubt, dass dies nicht erlaubt ist. Da hat er auch recht, denn das Grundgesetz verbietet es (GG Artikel 2, Absatz 2). 


1. Kapitel:

Er blutet am Fuß und er hat sich in die Hosen gemacht Er hat Verletzungen. Maik denkt daran was passiert ist und wo Tschick steckt Er muss an Tatjana denken Er wundert sich was ein Anwalt ist und wofür man einen braucht. Er wird am Ende bewusstlos, als er das Blut sieht.





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Dienstag, 26. April 2016

Steckbrief zu Wolfgang Herrndorf:


  • geboren: 12. Juni 1965, Hamburg 
  • gestorben: 26. August 2013, Berlin
  • war Schriftsteller, Maler & Illustrator
  • studierte Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg
  • arbeitete als Illustrator & Autor für die Satirezeitschrift Titanic, neben anderen Verlagen
  • bekannte Werke: In Plüschgittern (2002), Tschick (2010), Sand (2011)
  • 2010 tauchte ein bösartiger Hirntumor auf, führte dann ein digitales Tagebuch (Arbeit und Sruktur)
  • 2013 begann er Selbstmord





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